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Google Tag Manager einrichten.

Google Tag Manager einrichten – sinnvoll oder nicht?

Soll ich für meine Website den Google Tag Manager einrichten? Diese Frage stellen sich viele Unternehmen spätestens seit Inkrafttreten der europäischen Datenschutz-Grundverordnung im Jahre 2018. Als „Datenkraken“ werden Netzwerke wie Facebook & Co. und ebenso Suchmaschinen wie Google oder Bing immer wieder bezeichnet. Logisch – das Sammeln von Daten ist durchaus kritisch zu betrachten und zu bewerten. Bewegungsprofile, die uns auf Schritt und Tritt verfolgen, sind sicherlich nicht wünschenswert. 

Dennoch ist das Tracking von Daten im Online Marketing maßgeblich für den Erfolg der Werbekampagnen. Nur so können Sie zielgerichtete Maßnahmen erarbeiten, welche die gewünschte Zielgruppe ansprechen und ihre Customer Journey so positiv wie möglich gestalten. Schlussendlich profitieren also nicht nur Unternehmen, sondern auch Kunden. Aber wie funktioniert das Ganze überhaupt? Hier erhalten Sie einen Überblick über Möglichkeiten zum Tracking und zum Einrichten des Google Tag Managers.

Welche Funktionen bietet das Tracking mit dem Google Tag Manager?

Für das Tracking im Online Marketing gibt es eine Vielfalt an Tools: Google Analytics, eTracker, Matomo, Adobe Analytics, Hotjar und viele weitere. Durch den Google Tag Manager lassen sich sowohl Vorhaben für Google-eigene Tools als auch für zahlreiche externe Tools in einer Oberfläche vereinen. Welche Informationen Sie auf diese Weise sammeln können, möchten wir Ihnen an einem Beispiel anschaulich erklären. Angenommen, Sie verkaufen über einen Onlineshop Kopfhörer. Ihr Plan ist, Werbeanzeigen über Instagram zu schalten, damit mehr potenzielle Kunden auf Sie aufmerksam werden. Um den Erfolg Ihrer Kampagne zu messen, sind zahlreiche Faktoren interessant, zum Beispiel, wie viele Nutzer Ihre Anzeige klicken und wie viele schließlich auch einen Kauf tätigen, aber auch, ob Ihre Kampagne sich überhaupt rentiert. All diese Informationen lassen sich tracken – zum Beispiel über Google Analytics. Zu Beginn gilt es, die Faktoren festzulegen, an denen Sie Ihren Erfolg messen möchten, die sogenannten Key Performance Indicators (KPI).

Folgende KPI können Sie überwachen:

  • ROI (Return on Investment): Wie viele Kopfhörer müssen Sie verkaufen, um Ihre Werbekampagne zu finanzieren?
  • Conversion Rate: Wie viele Nutzer, die auf Ihre Anzeige klicken, kaufen tatsächlich Kopfhörer?
  • Visitors: Wie viele Nutzer haben auf Ihre Anzeige geklickt?
  • Impressions: Wie oft wurde Ihre Anzeige ausgespielt?
  • Bounce-Rate: Wie viele Nutzer verlassen Ihre Website schnell wieder? Hier können Sie die Relevanz Ihrer Landingpage messen.
  • CTR (Click-Through-Rate): Wie oft wurde Ihre Anzeige prozentual geklickt? Hieran können Sie ablesen, ob Ihre Anzeige ansprechend gestaltet ist.
  • Verweildauer: Wie lange bleiben Nutzer auf Ihrer Website? Hier können Sie ablesen, ob sie sich ernsthaft informieren oder „nur mal gucken“ wollen.

In anderen Konstellationen können auch andere KPI interessant werden wie etwa die Cost per Acquisition (wenn Sie zum Beispiel Abonnenten für Ihren Newsletter sammeln möchten) oder wiederkehrende Besucher (wenn Sie zum Beispiel Abonnenten für einen Blog sammeln möchten).

Welche Rolle spielt jetzt der Google Tag Manager dabei?

Der Google Tag Manager ist ein Tool von Google, in dem Sie alle Zielvorhaben, die Sie überwachen möchten, implementieren können. Bisher haben Sie nur eine Anzeige über Instagram geschaltet, die das Zielvorhaben hat, die tatsächlichen Verkäufe zu steigern. Die Conversion, die Sie im Tag Manager anlegen, ist also der Kauf über Ihre Website nach Klick auf die Werbeanzeige bei Instagram. Möchten Sie jetzt jedoch gleichzeitig messen, wie viele Käufe über zusätzliche Anzeigen über Google Ads zusammenkommen und starten parallel eine Kampagne, die Abonnenten für Ihren Newsletter generieren soll, wird es schnell unübersichtlich. Für jedes Ihrer Zielvorhaben müssten Sie einen eigenen Trackingcode in den Code Ihrer Website implementieren. 

Oder Sie können sie im Google Tag Manager einrichten. Denn diese Arbeit übernimmt der Tag Manager dann für Sie. Sehr viele Marketingcodes sind dort als Vorlage integriert, sodass Sie einfach nur über die Nutzeroberfläche dort ein neues Zielvorhaben anlegen müssen. Der Tag Manager erfasst die definierten Conversions auf Ihrer Website und sendet die entsprechenden Daten an Ihr Analysetool.

Diese Angaben können Sie im Google Tag Manager einrichten

Schauen Sie sich die Container des Tag Managers das erste Mal an, fühlen Sie sich wahrscheinlich erschlagen von Fachbegriffen. Wie sollen Sie Codes, Trigger oder Variablen erstellen, sodass sie in Zusammenhang mit dem Verkauf Ihrer Kopfhörer stehen? Hier erhalten Sie einen kleinen Exkurs in das Fachchinesisch des Tag Managers.

Codes: Als Code wird der HTML-Code bezeichnet, der in den Quellcode Ihrer Website eingefügt werden muss, um die gewünschten Informationen zu tracken. Arbeiten Sie ohne den Google Tag Manager, müssen Sie für jede neue Art der Conversion einen neuen Tracking-Code implementieren. Nutzen Sie den Tag Manager, übernimmt dieser die Arbeit für Sie. Sie müssen lediglich für die Einrichtung den Tag-Manager-Code in Ihren Quellcode einfügen.

Tags: Tags heißen die Codeschnipsel, die der Tag Manager für Sie in den Quellcode Ihrer Website einbindet. Tags können Sie in der Nutzeroberfläche durch wenige Klicks erstellen und auswählen, an welches Tool der Tag Manager die erfassten Informationen senden soll.

Trigger: Als Trigger wird die Interaktion bezeichnet, die der Nutzer auf Ihrer Website ausführen muss, damit der Besuch als Conversion gilt. Das kann zum Beispiel der Kauf eines Kopfhörerpaars sein oder auch die Anmeldung zum Newsletter. Der Trigger sorgt dann dafür, dass der Tag ausgelöst wird.

Variablen: Mit Variablen können Sie Ihrern Trigger noch verfeinern. Mit ihnen können Sie festlegen, wo die Trigger ausgelöst werden sollen. Möchten Sie zum Beispiel Abonnenten für Ihren Newsletter sammeln, muss der Trigger nur auf der entsprechenden Anmeldeseite aktiv sein, nicht aber auf jeder Produktseite.

Warum sollten Sie den Google Tag Manager nutzen? Die Vorteile auf einen Blick

Sobald Sie mehrere Marketingkampagnen parallel starten und alle analysieren möchten, werden Sie mit dem händischen Nachhalten der KPI schnell an Grenzen stoßen. Und vor allem: Warum sollten Sie sich das Leben unnötig schwer machen? Diese Vorteile bringt Ihnen der Google Tag Manager für Ihr Online Marketing:

  • Sie können alle Tracking Informationen an einem zentralen Ort verwalten.
  • Ein Code muss nur einmalig in Ihren Quellcode eingebunden werden. Sie sind dadurch unabhängig von der IT.
  • Sie benötigen keine Programmierkenntnisse.
  • Sie können die Zielvorhaben Ihrer Projekte schneller einrichten.
  • Der Tag Manager steht Ihnen kostenlos zur Verfügung.
  • Der Tag Manager unterstützt zahlreiche Trackingtools.

Natürlich ist der Tag Manager kein Allheilmittel, wenn es um das Planen und Nachhalten von Marketing Maßnahmen geht. Dennoch sorgt er für eine deutlich bessere Übersicht über die Daten, die Sie auswerten möchten. Auch, wenn Sie dem Sammeln und Auswerten von Daten kritisch gegenüberstehen: Sie lernen dadurch die Wünsche und Probleme Ihrer Zielgruppe besser kennen und können ihr so eine bessere Customer Journey bieten.

Können Sie den Google Tag Manager selbst einrichten?

Grundsätzlich ist es möglich, den Google Tag Manager eigenständig einzurichten. Letztendlich geht es dabei nur darum, den Code für den Google Tag Manager einmalig in den Quellcode Ihrer Website einzufügen und schließlich die Zielvorhaben einzurichten. Dennoch kennen wir die klassischen Ängste, sobald es um die Arbeit am Quellcode der Website geht:

  • Was passiert, wenn ich einen kleinen Fehler mache?
  • An welcher Stelle muss der Code eingefügt werden?
  • Wie prüfe ich, dass wirklich alles wie gewünscht funktioniert?
  • Kann ich mir meine Website zerstören?

Deshalb bieten wir unseren Kunden die Einrichtung des Google Tag Managers – nicht nur zur Optimierung ihrer Suchmaschinenwerbung – an. Haben Sie Fragen zur Einrichtung oder zu den Funktionen, die der Tag Manager bietet?

Nehmen Sie einfach Kontakt zu uns auf. Wir erarbeiten gemeinsam mit Ihnen ein Paket, das zu Ihnen und Ihren Zielvorhaben passt.

Ein Beitrag von:

Emma Hübner
Auszubildende Kauffrau für Marketingkommunikation

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