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Werbeagentur Willers

Werbeagentur Willers Münster – Unsere Stärke ist die Gesamtstrategie

Radio vs Spotify. So gibst du jeder Zielgruppe was auf die Ohren.

Voraussichtliche Lesedauer: 6 Minuten

Eignet sich Spotify-Werbung als Alternative zur klassischen Radiowerbung?

Wir haben genau hingehört und verglichen. Hier kommen ein paar Tipps und Überlegungen für eine erfolgreiche crossmediale Audio-Werbe-Strategie.

„Radiowerbung geht ins Ohr – bleibt im Kopf.“ Auf diesen einfachen Nenner lässt sich seit Jahrzehnten der Erfolg gut gemachter Radiowerbung bringen. Doch gerade für Zielgruppen, die verstärkt digitale Medien nutzen und weniger traditionelles Radio hören, werden Streaming-Plattformen für Musik immer wichtiger. Spotify bietet hier attraktive Werbemöglichkeiten, mit denen Sie Ihre Zielgruppen noch effektiver erreichen und ansprechen können.

Eins vorab: Ohne Relevanz geht‘s nicht.

Jede gut gemachte Werbung sollte die Aufmerksamkeit der jeweiligen Zielgruppe wecken, diese direkt ansprechen, eine klare Botschaft oder Zielsetzung haben. Dies gilt auch für einen kurzen Audio-Spot – gut ist, was hängen bleibt.     

Der Schlüssel zur Zielgruppe: Das effektive Targeting.

Hier wird einer der größten Unterschiede zwischen der Schaltung von Radio-Spots und Spotify-Werbung deutlich.

Bei der klassischen Radiowerbung erfolgt das Targeting über die Auswahl des Senders. Die Fragen sind hier zum Beispiel:

  • In welcher Sende-Region ist der Sender zu hören?
  • Welche Hörerstruktur hat er?
  • Wie groß ist die Reichweite?
  • Zu welcher Urzeit wird welche Sendung von wem gehört?
  • In welchem Sendeumfeld schalte ich den Spot?

Bei der Spotify-Werbung erfolgt das Targeting sehr personalisiert zum Beispiel auf der Basis von Benutzerdaten und Verhaltensmustern wie

  • Hörverhalten
  • geografischer Standort
  • Alter
  • Geschlecht
  • Musikpräferenzen
  • Spezifische Interessen und Bedürfnisse

Dies ermöglicht eine sehr viel höhere Relevanz und Wirksamkeit der Werbung.
Zusätzlich bietet Spotify den Vorteil, dass die Nutzer die Möglichkeit haben, Anzeigen zu überspringen oder vor zu spulen. Dadurch ist sichergestellt, dass nur engagierte Nutzer deine Anzeigen hören oder sehen. Diese direkte Interaktion ist bei Radiowerbung weder möglich noch in irgendeiner Form messbar.

Weiterer Unterschied: Die Art der Werbeformate.

Radio-Spots haben üblicherweise eine Länge von 15 – 30 Sekunden und der Inhalt ist auf das jeweilige Format des Radiosenders abgestimmt. Radiowerbung umfasst in der Regel sprachbasierte Inhalte, wie beispielsweise gesprochene Anzeigen, Interviews oder Anrufe in einer Live-Sendung.

Spotify Werbung ist im Allgemeinen kürzer als Radio-Werbung und besteht zum Teil auch aus visuellen Inhalten. Die bei Spotify buchbaren Werbeformate sind:

  • Audio-Anzeigen: Hier wird eine Audio-Message zwischen den Musiktiteln der kostenlosen Version von Spotify abgespielt.
  • Video-Anzeigen: Sie werden zwischen den Musiktiteln in der App als Video abgespielt oder nehmen als „Video-Takeover“-Anzeige den gesamten Bildschirm ein.
  • Display-Anzeigen: Sie bestehen aus einem Bild, einem Text und einem Call-to-Action. Die Display-Anzeige erscheint auf der Spotify-Startseite, im Suchergebnis und im Album-Cover-Bereich.
  • Gesponserte Playlists: Hier wird eine Anzeige vor einer von Spotify kuratierten Playlist geschaltet. Diese von dem Musikanbieter selbst zusammengestellten Song-Kollektionen haben erheblich höhere Reichweite – laut Firmenaussage von bis zu einer Milliarde Streams pro Woche.

Sie können Ihre Anzeigen auf Spotify über das Spotify Ad Studio oder über einen Drittanbieter-Ad-Server schalten. Für die ersten drei Anzeigentypen können Sie, wie oben beschrieben, ein personalisiertes Targeting der Zielgruppen definieren. Doch nicht nur das: Spotify bietet auch Tools zur Messung und Bewertung der Leistung von Anzeigen.

Bessere Messbarkeit, Erfolgskontrolle und kontinuierliche Optimierung.

Spotify verfolgt die Leistung Ihrer Anzeigen auf der Basis folgender Tracking-Parameter:

  1. Impressionen: Spotify zählt jede Anzeige, die auf einem Gerät angezeigt wird, als Impression. Sie wissen also, wie viele Nutzer deine Anzeige sehen.
  2. Klicks: Wenn ein Nutzer auf eine Anzeige klickt, wird dies von Spotify erfasst.
  3. Conversions: Wenn Sie Spotify-Ad-Tagging in Ihre Website integrieren, können Sie Conversions verfolgen, die direkt aus Ihren Anzeigen stammen.
  4. Demografische Daten: Spotify stellt Ihnen demografische Daten der Nutzer, die mit der Anzeige interagieren, zur Verfügung. So können Sie sicherstellen, dass die Anzeigen an die richtige Zielgruppe gerichtet sind.
  5. Interessen: Indem Sie wissen, welche Musikgenres und -künstler die Nutzer bei Spotify bevorzugen, können Sie Ihre Spots und Anzeigen noch gezielter ausrichten.

Spotify ermöglicht es Ihnen, durch dieses konsequente Tracking Ihre Kampagnen kontinuierlich zu optimieren.

Die Kosten von Spotify Werbung und Radio Werbung im Vergleich

Es ist schwierig, die Kosten für Radiowerbung und Spotify Werbung direkt zu vergleichen, da beide Plattformen unterschiedliche Kostenstrukturen und Gebührenmodelle haben. Die Kosten für Radiowerbung hängen von verschiedenen Faktoren ab, wie z.B. der Länge des Spots, der Tageszeit, der Zielgruppe, dem geografischen Standort und der Reichweite des Senders.

Spotify Werbung wird in der Regel auf der Grundlage von Kosten pro Impression (CPI) berechnet.

Der Kosten-Vergleich ist über den Tausender-Kontakt-Preis möglich.

Um die Kosten für Radiowerbung und Spotify Werbung direkt zu vergleichen, können Sie die Kosten pro tausend Impressionen (CPM) auf Spotify den Kosten für die Erreichung von Tausend Hörern (TKP) gegenüberstellen. Dies kann aber nur ein Richtwert sein, da wie oben beschrieben viele weitere Faktoren und Möglichkeiten mitspielen. Bei der Entscheidung zwischen Radiowerbung und Spotify Werbung solltesn Sie Ihre Zielgruppe und das Werbeziel sorgfältig analysieren und nicht nur die Kosten berücksichtigen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Spotify Werbung und Radio Werbung jeweils sehr unterschiedliche Vorteile aber auch Gemeinsamkeiten in der Herangehensweise haben.

  • Spotify-Werbung ist besonders effektiv, um junge Zielgruppen zu erreichen. Auch, wenn Sie mehr Kontrolle beim Targeting, eine bessere Messbarkeit und mehr Flexibilität für Ihre Kampagne wünschen, sollten Sie sich für Spotify Werbung entscheiden.
  • Bei der Radio Werbung nutzen Sie ein etabliertes, bewährtes Medium, mit hoher Glaubwürdigkeit, um eine breite Zielgruppe mit sprachbasierten Inhalten zu erreichen. Radio hat seit vielen Jahren einen festen Platz im Alltag vieler Menschen und ist insbesondere bei älteren Zielgruppen beliebt.
  • Der demografische Aspekt ist nicht alleinentscheidend. Darüber hinaus gibt es ältere Nutzer von Spotify und jüngere Radiohörer, daher kann auch ein crossmedialer Ansatz erfolgversprechend sein. 

Sowohl bei der Spotify Werbung als auch bei der Radiowerbung sind die Qualität und Kreativität des Inhalts entscheidend für den Erfolg der Werbekampagnen. Hier lohnt es sich in jedem Fall mit professionellen Partnern zusammenzuarbeiten.

Starten Sie mit uns Ihre Spotify oder Radio Kampagne. Wir beraten Sie bezüglich der Medienauswahl, planen und erstellen die kreativen Inhalte und platzieren Ihre Kampagne auf Spotify oder im Radio.

Setzen Sie sich mit uns in Verbindung, wir machen Ihnen gerne ein individuelles Angebot. 

Ein Beitrag von:


Martin Bußmann
Diplom Grafikdesigner, Konzepter und Texter bei der Willers Werbeagentur

info@werbeagentur-willers.de
0251 92776-10