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Haben Sie Angst vor kreativer künstlicher Intelligenz?
Lesedauer: 4 Minuten

Angst vor der kreativen künstlichen Intelligenz?

Wie sich der Beruf als Designer:in in den nächsten Jahren verändert 

F.: Schreibe mir einen Anfangssatz zum Thema Wie Künstliche Intelligenz das Berufsleben eines Designers in der Zukunft beeinflussen wird!

A.: „In einer Welt, die zunehmend von technologischem Fortschritt geprägt wird, steht die künstliche Intelligenz (KI) im Zentrum einer revolutionären Veränderung, die nicht nur die Art und Weise, wie wir arbeiten, sondern auch die Berufe selbst in der Zukunft maßgeblich beeinflussen wird.”

Viele Aufgaben lassen sich leichter und schneller mithilfe von KI erledigen, beispielsweise das Verfassen des komplexen ersten Satzes eines Blogbeitrags. Doch Fragen, Sorgen und Bedenken um dieses Thema sind in den letzten Jahren und Monaten stetig gewachsen. Die von der KI generierten Sätze sind gut formuliert, grammatikalisch korrekt und schnell generiert. Das Vertrauen, diese in Hausarbeiten, Bewerbungen, Klausuren und anderen wichtigen Arbeiten zu verwenden, entsteht somit recht schnell bei den Menschen. Doch diesen Blogeintrag mit einer KI schreiben zu lassen, welche sich selbst kritisch beurteilen müsste, wäre zu ironisch. 

Als frischgebackene Abiturientin habe ich mir viele Gedanken darüber gemacht, denn wie soll ich mir meinen zukünftigen Beruf vorstellen, wenn er in einigen Jahren aufgrund der fortschreitenden Entwicklung der KI wahrscheinlich völlig anders aussehen wird? Kann mir jemand die Gewissheit geben, dass man als Designerin in 30 Jahren noch gebraucht wird und nicht von der künstlichen Intelligenz ersetzt wird? 

Kann eine KI kreativ denken?

Die Vorstellung, dass eine KI kreatives Denken übernehmen könnte, erscheint vielen unwahrscheinlich, da sie schließlich programmiert wurde und daher oft als eindimensional in ihrem Denken angesehen wird. Dennoch gibt es die weitverbreitete Ansicht, dass künstliche Intelligenz so bemerkenswert ist, weil sie sich stetig weiterentwickelt, die Fähigkeit zum selbstständigen Lernen besitzt und auf Informationen zugreifen kann. Sie kombiniert rasch unterschiedliche Programme, um alle gewünschten Ergebnisse zu erzielen. 

Die KI kann viele verschiedene Aufgaben erleichtern und individuell designen. Darunter zählen zum Beispiel: 

  • Bildbearbeitung  
  • das Entwerfen von Logos 
  • Videobearbeitung  
  • das Erstellen von Grafiken 

Dadurch entstehen Bilder von Menschen, die so auf der Welt gar nicht existieren, oder es können Bilder verfälscht werden. Die Möglichkeiten sind fast grenzenlos. Natürlich gibt es häufig kleine Fehler, wie eine Hand mit sechs Fingern, doch trotzdem ist man jedes Mal überrascht und beeindruckt von dem Ergebnis.  

Eine KI ist somit sehr wohl in der Lage, kreative Aufgaben zu übernehmen und sich in wenigen Sekunden Ideen rauszusuchen und diese zusammenzusetzen. Doch ist nun der Beruf eines Designers oder einer Designerin in Zukunft irrelevant?   

Welche Möglichkeiten bietet mir die KI und wo liegen ihre Grenzen? 

Die KI hat bereits zahlreiche Branchen verändert und wird sicherlich auch den Beruf als Designer*In in vielerlei Hinsicht beeinflussen. Dabei wird sie sehr wohl auch hilfreich sein und die Arbeit erleichtern. KI kann zeitaufwendige Aufgaben im Designprozess übernehmen wie zum Beispiel: 

  • Auswählen von Bildern 
  • individualisierte Designs erstellen 
  • generative Design-Algorithmen konzipieren 
  • Fehler in Designs finden  
  • Texte auf Rechtschreibfehler prüfen  
  • Bilder generieren  

Diese Hilfestellungen können dafür sorgen, dass man sich mehr auf die kreativen Bereiche seiner Arbeit fokussieren kann und zum Beispiel mithilfe von generativen Design-Algorithmen KI-Designkonzepte erstellen kann, die menschliche Designer*Innen allein möglicherweise nicht entdecken würden. Dies fördert die Kreativität und kann inspirierend sein. Texte auf Rechtschreibfehler prüfen und Bilder generieren zu lassen spart viel Zeit und ist dadurch effektiver. Durch die Hilfe einer KI kann man als Designer*In Produktivität, Qualität und Kreativität steigern.  

Nichts ist perfekt, auch nicht eine KI 

KI wird nicht die menschlichen Designer ersetzen, sondern sie ergänzen. Designer*Innen können KI als Werkzeug nutzen, um ihre kreativen Ideen zu verwirklichen und komplexere Projekte zu bewältigen. Doch man wird sich auch neuen Herausforderungen stellen müssen, wie dem Urheberrecht, der Privatsphäre. Designer*Innen müssen darauf achten, dass KI-Systeme die Privatsphäre der Benutzer respektieren und angemessene Sicherheitsmaßnahmen ergreifen, um die Daten zu schützen. Eine weitere Herausforderung wird die Verantwortung der Designer*Innen sein, wenn KI-Systeme Vorurteile verstärken oder diskriminierende Entscheidungen treffen könnten. Designer*Innen müssen darauf achten, dass die KI transparent, verantwortungsbewusst und fair ist und keine negativen Auswirkungen nach sich zieht.  

Durch diese ganz neuen Möglichkeiten und Hilfsmittel, die uns nun zur Verfügung stehen, wird die Arbeit eines Designers oder einer Designerin stark erleichtert. Allerdings besteht die Gefahr, dass die Verfügbarkeit von KI-Tools dazu führt, dass der Wert und die Einzigartigkeit des traditionellen Design-Berufs abnehmen. Es besteht die Möglichkeit, dass Unternehmen und Kunden vermehrt auf kostengünstige KI-generierte Designs zurückgreifen anstatt in professionelle Designer*Innen zu investieren. Doch es gibt auch Bereiche im Designberuf, die noch nicht von einer KI übernommen werden können, da sie strategischer Planung, Kommunikation und Berücksichtigung von Benutzerbedürfnissen bedarf. Allerdings entwickelt sich die KI immer weiter und ist in der Lage, selbstständig zu lernen, weshalb wir nicht wissen können, zu was sie in 10–20 Jahren fähig sein wird. Schon jetzt nimmt die KI eine große Rolle in der Gesellschaft ein, indem sie für viele Diskussionen sorgt, neue Ängste entstehen lässt und uns Menschen mit ihren Fähigkeiten stark beeindruckt und überrascht. Es ist wichtig, dass sich Menschen und KI in den nächsten Jahren aneinander gewöhnen, miteinander arbeiten und  wachsen.  

Abschließend ist es auch in Bezug auf die Berufswahl wichtig darauf hinzuweisen, dass Menschen Erfahrungen und kreatives Denken mitbringen, welches individueller, einzigartiger und persönlicher ist als eine künstliche Intelligenz. Wir sind gespannt, was die Zukunft uns bringen wird. 

Ein Gastbeitrag von:

Milena Willers.

Milena Willers

info@werbeagentur-willers.de
0251 92776-10